Als ich Amadou zum ersten Mal sah tanzte er auf der Mariahilferstraße zur Rap-Musik die aus dem Footlocker drang. Sein trotziger wilder Rap hat mich beeindruckt. Er verkaufte Augustin und ich kaufte ihm einen ab. Das tat ich daraufhin immer wenn wir uns begneten und so wurden wir miteinander bekannt. Einige Jahre später malte ich ihn für meine Serie „dancer“. Dieses Portrait entstand als er mich einmal im Atelier besuchte. Amadou stammt aus Guinea, als er mir seine Geschichte erzählte war sein Deutsch noch nicht besonders gut und mein Französisch noch viel weniger, aber soweit ich ihn verstanden habe, mußte er aus seinem Land flüchten weil er regimekritischen Menschen geholfen hatte und danach sein Leben ebenso bedroht war.
Amadou
25 Montag Jun 2012
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